Das HWS-Schleudertrauma aus neurologischer Sicht |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 35 S.557/33-36/560. 1995;
Abstract: Abteilung für Neurologie und klin. Neurophysiologie des Städtischen Klinikums München-Harlaching München Zusammenfassung Infolge zunehmender Verkehrsdichte und Anschnallpflicht hat die Häufigkeit von sog. Schleudertraumen der Halswirbelsäule zugenommen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur werden klinische Symptomatik Verlauf und Prognose aus der Sicht des Neurologen dargestellt. In Abhängigkeit vom klinischen Bild ist über die Röntgen-Nativdiagnostik der Halswirbelsäule hinaus der Einsatz bildgebender und elektrophysiologischer Zusatzuntersuchungen in der Akutphase ebenso sinnvoll wie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Befunde können Komplikationen der Verletzung dokumentieren und bei den nicht selten später auftretenden gutachterlichen Fragen eine Entscheidungshilfe sein. Die Therapie von Akutsymptomatik und "Late-whiplash-Syndrom" richtet sich nach dem individuellen Beschwerdebild.
Keyword(s): HWS-Schleudertrauma neurologische Aspekte
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