Refraktive Hornhaut-Chirurgie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 137 (1995) 10 S.32/142-38/146. 1995;
Abstract: Möglichkeiten und Grenzen der Photorefraktiven Keratektomie Augenklinik der Universität München Zusammenfassung Der Argon-Fluorid-Excimerlaser ermöglicht Abtragungen kornealen Gewebes im Submikrometerbereich durch physikalische Photoablation. Dieses Prinzip benutzt die Photorefraktive Keratektomie (PRK) dazu die refraktiven Eigenschaften kornealer Oberflächen durch Abtrag dünnster Gewebeschichten definiert zu verändern. Als etablierte und klinisch verantwortbare Indikation kann heute die Excimerlaser-Behandlung moderater Myopien zwischen -2 und -7 Dioptrien gelten. Gerade in diesem Fehlsichtigkeitsbereich existieren allerdings mit Brille und Kontaktlinse ebenfalls präzise und äußerst risikoarme konservative Alternativen. Kritische Beratung sowie intensive refraktive und ophthalmologische Fachuntersuchung sind daher unerläßliche Voraussetzungen vor jeder photorefraktiven Therapie. Die Behandlung hochgradiger Myopien und Hyperopien regulärer wie irregulärer Astigmatismen für die eine Alternative zu Brille und Kontaktlinse dringend erwünscht ist wird derzeit in klinischen Studien erforscht. Diese Therapien können aber noch nicht als allgemein bewährt gelten.
Keyword(s): Myopie Astigmatismus Photorefraktive Keratektomie
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