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December 2024

Heliotherapie im Rahmen der Klimakur

Journal/Book: Heilbad & Kurort 47 (1995) 9/10 S.246-248. 1995;

Abstract: Univ.-Professor Dr. rer. physiol. Dr. med. habil. Dipl.-Phys. Jürgen Kleinschmidt München *Nach einem Vortrag am 16. Dezember 1993 auf dem Ausbildungskurs für Klimatherapeuten an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Durch gutgemeinte UV-Warnungen dürfen beim Kurpatienten keine Ängste geschürt werden die zu einer Nicht-Befolgung badeärztlicher Empfehlungen führen. Die positiven gesundheitlichen Wirkungen des Freiluftaufenthaltes an sich (thermische Reize Atmungsverhalten) des körperlichen Trainings im Freien (kardiale Leistungssteigerung Koordinationsübung Gelenkbeweglichkeit Stoffwechsel) der spezifischen positiven UV-B-Wirkungen (Vitamin-D-Synthese reaktive Durchblutungssteigerung) überwiegen bei weitem das Risiko durch Sonnenexposition einen Spätschaden in Form eines Hautkrebses zu erhalten. Die von der Sonne ausgesendete Strahlung erreicht mit extraterristischen rund 1 400 W/m2 die Erdatmosphäre mit Wellenlängen von etwa 220 nm bis zu 1 000 000 nm bzw. 1 mm (= optische Strahlung). Das Maximum des Spektrums liegt bei etwa 500 nm d. h. im grünen Spektralbereich. In Richtung auf kürzere Wellenlängen geht das Spektrum in blaues und danach in (unsichtbares) ultraviolettes Licht über zur anderen Seite hin gelangt man über sichtbares rotes Licht zur unsichtbaren aber spürbaren Infrarot-Wärmestrahlung. Der UV-Anteil wird in UV-A (315 bis 380 nm) UV-B (280 bis 315 nm) und UV-C (100 bis 280 nm) eingeteilt. Die UV-C-Strahlung der Sonne wird von den Sauerstoff- (nicht Ozon-)Molekülen der Atmosphäre absorbiert und erreicht die Erdoberfläche (Meereshöhe) nicht. Bei diesem Absorptionsprozeß entsteht die Ozonschicht die dann sekundär einen Teil der UV-B-Strahlung (sowie auch andere längerwellige Strahlungsanteile) absorbiert so daß auf der Erdoberfläche nur optische Strahlung ab etwa 300 nm ankommt; hierbei wird (natürlicherweise!) die Ozonschicht quasi "von oben her zerstört": Es entstehen dabei wieder Sauerstoffmoleküle. . . .


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