Mykosentherapie durch Autovakzinebehandlung |
Journal/Book: ÄZ Naturheilverfahren 36 (1995) 2 S.94-101. 1995;
Abstract: Zusammenfassung Der Autor konnte sich in in- und ausländischen Laboratorien und zuletzt über 20 Jahre im eigenen Institut mit Bakteriotherapie befassen. Dabei war unter dem zur mikrobiologischen Diagnostik und auch speziell zur Vakzineherstellung eingesandten Material zunehmend das Aufkommen von Pilzen neben dem Wachstum pathogener Bakterien aber auch reines Wachstum von Fungi zu beobachten und zwar ohne z. T. aber auch mit klinischem Verdacht auf Mykose. Vorwiegend wurden dabei Fungi imperfecti (Candida) isoliert. Mit Hilfe der Thermo- oder auch Jodinaktivierung wurden nun aus den Reinkulturen spritzfertige oder auch schluckfertige Vakzinen hergestellt und den Einsendern mit genauer Anleitung für intra- oder subkutane Injektionen oder als Einnahmepräparat zur Verfügung gestellt (z. B. Darmmykosen). Indikation für Autovakzinetherapie waren und sind in der Regel chronische Mykosen sowie Fälle von Antimykotikaunverträglichkeit. Die Therapie hat ihre Grenze bei Antikörpermangel (Immunglobulindefiziten) und bei absoluter lokaler Unverträglichkeit.
Keyword(s): Chronische Mykosen Antimykotika-Unverträglichkeit Anwendungsbeschränkung Autovakzinetherapie Immunglobulindefizit
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung