Erkenntnisstand aus traditioneller Anwendung von UVB/HOT bei Patienten mit arteriellen Gefäßerkrankungen |
Journal/Book: ÄZ Naturheilverfahren 36 (1995) 6 436-438. 1995;
Abstract: Zusammenfassung Behandlungen mit UV-bestrahltem Eigenblut (UVB oder HOT) gelten in der offiziellen Medizin immer noch als eine wissenschaftlich nicht anerkannte Methode. Ausführliche Übersichten wurden zuletzt von G. Frick (1994) und G. Pöhlmann (1994) in dem Lose-Blatt-Werk des Springer-Verlages "Naturheilverfahren und unkonventionelle medizinische Richtungen " dargestellt. Entsprechend dem wissenschaftlichen Anspruch dieses Werkes folgt dort ein Gutachten von J. Windeler in welchem die Validität und die Aussagekraft der zitierten klinischen Arbeiten beurteilt werden. Priv -Doz. Dr. med. J. Windeler ist ein sehr gut ausgewiesener Biomathematiker aus dem Institut für Medizinische Biometrie und Informatik der Universität Heidelberg. Er kommt zu dem Urteil daß keine der insgesamt zahlreichen Studien den von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie ausgearbeiteten Richtlinien (s. Literaturverzeichnis) entspricht. Damit bleibt ihm die Methode für die angiologische Indikation weiterhin zweifelhaft. In einer zusammenfassenden Stellungnahme versuchen M. Bühring und H. Kiesewetter der Methode auch unter Berücksichtigung weiterer Gesichtspunkte gerecht zu werden. Darüber hinaus schlagen sie ein Prozedere für die weitere wissenschaftliche Bearbeitung dieser Thematik vor. M. Bühring leitet den Lehrstuhl für Naturheilkunde im Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin H. Kiesewetter hat an der Universität Homburg/Saar umfangreich über angiologische Fragestellungen wissenschaftlich gearbeitet jetzt ist er Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie in der Berliner Charité. Der Verlag hat freundlicherweise einer Wiedergabe dieses Gutachtens zugestimmt.
Keyword(s): UVB/HOT arterielle Gefäßerkrankung
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