Therapie des idiopathischen Parkinsonsyndroms |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 136 (1994) 19 S.32/282-38/286. 1994;
Abstract: Neurologische Klinik Eberhard-Karls-Universität Tübingen Zusammenfassung Mehr als 20 Jahre nach der Einführung in die klinische Praxis bleibt L-Dopa das effektivste Medikament zur Behandlung des idiopathischen Parkinsonsyndroms (IPS). Die Behandlung sollte im Regelfall mit einer Kombinationstherapie von L-Dopa und einem Dopamin-Agonisten begonnen werden sobald die normalen Alltagsverrichtungen der Patienten im Beruf oder der selbständigen Lebensführung nicht mehr uneingeschränkt ausführbar sind. Diese Kombinationstherapie ist mindestens so effektiv wie die L-Dopa-Monotherapie scheint jedoch die Häufigkeit von Spätfolgen wie Dyskinesien und Wirkungsschwankungen zu reduzieren. Die Transplantation Dopamin-synthetisierender Zellen konnte die in sie gesetzten Erwartungen bislang nicht erfüllen und stellt gegenwärtig keine therapeutische Option in der Behandlung des IPS dar.
Keyword(s): Idiopathisches Parkinsonsyndrom Behandlung
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