Schmerzänderung in der ersten und zweiten Hälfte einer seriellen Kaltlufttherapie

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 4 (1994) 4 S.120-121. 1994;

Abstract: Institut für Physiotherapie (Direktor: Prof. Dr. med. R. Callies) der Friedrich-Schiller-Universität Jena Zusammenfassung Unter Beachtung der Parameter und besonders der Dosierungsstrategie einer Kaltluftanwendung (Callies et al. 1992) besteht die Frage nach dem Schmerzverlauf bei einer seriellen Kaltlufttherapie. Es interessiert wie sich der Schmerz in der ersten und zweiten Hälfte einer Therapieserie ändert das heißt zugleich wie häufig eine Dosisänderung erforderlich ist. Methode Die Untersuchung erfolgte an 100 Patienten 75 Frauen und 25 Männern im Alter zwischen 16 und 77 Jahren (Median 53 Jahre). Bei 42 Patienten bestand je eines der möglichen schmerzhaften Wirbelsäulensyndrome (Zervikalsyndrom Lumbalsyndrom) bei 27 Patienten eine Atthrose peripherer Gelenke (überwiegend Gonarthrose) und bei 31 Patienten eine Enthesopathie (Periarthropathie Epikondylopathie). Alle Patienten gaben zu Therapiebeginn tägliche Schmerzen mindestens über eine Woche oder länger an. Die Kaltlufttherapie führten wir mit dem Gerät Cryo-Air C 300 E der Firma Cadena durch. Die Therapieserie umfaßte 10 Behandlungen. Am 1. Behandlungstag erhielten die Patienten eine Behandlung am 2.-5. Behandlungstag zwei Behandlungen/Tag (Mindestabstand vier Stunden) und am 6. Behandlungstag wiederum eine Behandlung. Der Kaltluftvolumenstrom wurde bei einer Temperatur von ca. - 30°C mit der Runddüse (2 cm Durchmesser) bei einem Düsen-Hautabstand von 15 cm auf ein Behandlungsareal von 8 cm im Durchmesser dynamisch (spiralig) mit einem Einfallswinkel von 90° appliziert. Maximal wurden drei Regionen behandelt. Die Intensität betrug ca. 650 1 Kaltluft/min (Gerätestufe 3) die Behandlungszeit 6 min/Region. Nach der 5. Behandlung (Hälfte der Serie) wurde entsprechend der Schmerzänderung eine Dosisänderung vorgenommen...

Keyword(s): Kaltlufttherapie - Dosierung - Schmerzänderung

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