Niere und Hochdruck |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 1/ Jg. 88: S. 31-36. 1994;
Abstract: Priv.-Doz. Dr. Jürgen Scholze Medizinische Poliklinik der Charite (Amt. Leiter: Priv.-Doz. Dr. J. Scholze) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Ausgehend von den Erkenntnissen eines Ludwig Traube im 19. Jh. vom Zusammenhang zwischen Nierenerkrankungen und Kreislauf wird in dieser Übersicht auf die Wechselbeziehungen von Niere und Hochdruck eingegangen. Dabei werden renale Störungen und Pathomechanismen dargestellt die sowohl bei präexistenten renoparenchymalen und renovaskulären Erkrankungen den Blutdruck steigern als auch kausal in der Entwicklung der essentiellen Hypertonie beteiligt sein könnten. Umgekehrt führt jede Blutdruckerhöhung zur renalen Schädigung. Zugrundeliegende pathogenetische Mechanismen wie Hyperfiltration glomerulärkapillare Drucksteigerungen mesangiale Proliferationsprozesse Gerinnungs- u. Fettstoffwechselstörungen werden beschrieben. Konsequenz daraus sollte die strikte Blutdrucknormalisierung sein wobei besondere Effekte der ACE-Inhibitoren und Calciumantagonisten diskutiert werden. ab
Keyword(s): Niere Hypertonie Ätiopathogenese ACE-Inhibitoren Calciumantagonisten Proteinurie
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