Praktikabilität und Sicherheit der elektiven ambulanten Koronarangiographie |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 26 (1994) 9 S.281-283. 1994;
Abstract: Kardiologische Gemeinschaftspraxis Köln Zusammenfassung Sicherheit und Praktikabilität der ambulanten Koronarangiographie wurden zwischen Januar 1990 und April 1993 bei 2106 konsekutiven Patienten untersucht. Von den Untersuchungen wurden 89% in Judkins- und 11 % in Sones-Technik durchgeführt. 2 h nach der Untersuchung wurden die Patienten mit einem Druckverband aus der Praxis nach Hause entlassen. 24 h nach der Untersuchung wurde der Verband in der Praxis entfernt. Bei 99 53% der Patienten verlief die Untersuchung komplikationslos. Ernste Komplikationen beobachteten wir bei 10 Patienten (0 47%; Myokardinfarkt n = 1 Kammerflimmern n = 4 reversible neurologische Symptomatik n = 2 Gefäßkomplikationen n = 2 dekompensierte Herzinsuffizienz n = 1). Im Anschluß an die Herzkatheteruntersuchung wurden 9 Patienten (0 42 % ) stationär eingewiesen und zwar 5 Patienten aufgrund von Komplikationen (Myokardinfarkt n = 1 reversible neurologische Symptomatik n = 2 Gefäßkomplikationen n = 2) und 4 Patienten zur sofortigen operativen Intervention (hochgradige Hauptstammstenosen n = 3 Linksherzdekompensation bei Aortenklappenstenose n = 1). Die Ergebnisse unserer Untersuchung zeigten eine sehr geringe Komplikationsrate der ambulanten Linksherzkatheteruntersuchung und Koronarangiographie. Die Häufigkeit und der Schweregrad der Komplikationen unterschieden sich nicht von den Angaben in der Literatur für Untersuchungen unter stationären Bedingungen. Die ambulante Durchführung elektiver Koronarangiographien kann daher als sicher und praktikabel angesehen werden.
Keyword(s): ambulante Koronarangiographie ambulante Herzkatheteruntersuchung koronare Herzkrankheit
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