Transdermale Östrogensubstitution bei klimakterischen Beschwerden |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 136 (1994) 6 S.85/35-40/90. 1994;
Abstract: A. 0. Mück1 E. Weber2 (†) E. G. Blümner3 T. H. Lippert4 1Sektion für Klin. Pharmakologie in Gynäkologie und Geburtshilfe Universitäts-Frauenklinik Tübingen; 2Abt. für Klin. Pharmakologie der Med. Klinik Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg; 3Staticon Med. Forschungsgesellschaft mbH Planegg; 4Sektion für Klin. Pharmakologie in Gynäkologie und Geburtshilfe Universitäts-Frauenklinik Tübingen. Zusammenfassung Fragestellung: Dosierung Wirksamkeit systemische und lokale Verträglichkeit sowie Patientenakzeptanz der transdermalen Östrogensubstitution. Methode: Prospektive offene nicht vergleichende Studie unter Praxisbedingungen (Phase-IV Prüfung) über 8 Wochen durchgeführt von 4200 Ärzten. Patientinnen: 15 194 Frauen in der Peri- und Postmenopause mit klimakterischen Beschwerden. Therapie: Östradiol 0 05 mg/Tag zyklisch oder kontinuierlich ab 5. Woche fakultativ Dosisreduktion auf 0 025 bzw. Erhröhung auf 0 1 mg/Tag. Sequentialer Gestagenzusatz bei zyklischer Östrogengabe möglich. Erfolgskriterien: Bewertung der Wirksamkeit nach Scores Registrierung unerwünschter Wirkungen durch Befragung und spontane Meldungen globale Beurteilung von Wirksamkeit Verträglichkeit und Akzeptanz durch Arzt und Patientin. Ergebnisse: Anfangsdosierung bei 85% beibehalten; Wirksamkeit gut bis sehr gut bei 92 6%; Therapieabbrüche in 3 8% wegen systemischer unerwünschter Wirkungen in 1 8% wegen lokaler Reaktionen; 83 8% der Frauen wünschten eine Weiterbehandlung.
Keyword(s): transdermale Östrogensubstitution klimakterische Beschwerden
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