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November 2024

Physiologische Mechanismen bei der Vojta-Physiotherapie an MS-Patienten

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 4 (1994) 1 S.1-4. 1994;

Abstract: Zusammenfassung Bei der Vojta-Physiotherapie wird ein angeborenes Kreuzgang-Bewegungsmuster ausgelöst. Die zugehörigen Muskelreaktionen werden in Hinsicht auf raumsummative zeitsummative und zonenspezifische Effekte untersucht. 86 MS-Patienten wurden zuerst von rechts und dann von links mit 6 Druckphasen behandelt: nacheinander zwei verschiedene Einzelzonen dann Druckkombination aus beiden Zonen und dasselbe in umgekehrter Reihenfolge. Während der Druckphase wurde die elektromyographische Aktivität (EA) an ausgewählten Muskeln gemessen. Etwa die Hälfte der Patienten reagiert unter diesen Bedingungen eindeutig mit einer Raum- oder Zeitsummation oder einer zonenspezifischen Reaktion. Solche eindeutigen Reaktionstypen nehmen mit der Behandlungshäufigkeit signifikant zu. Je größer die EA in der ersten Druckphase desto stärker steigt sie in den letzten Druckphasen an (Zeiteffekt p < 0 05). Druckkombinationen aus zwei Druckpunkten führen i. d. R. dann zu größerer EA wenn ein Punkt den Schulter-Arm-Segmenten der andere Hüft-Bein-Segmenten zugeordnet werden kann. Die Ergebnisse zeigen welche Druckpunktkombinationen insbesondere bei Therapiebeginn zu größeren Verstärkungseffekten führen und daß erst bei gut reagierenden Personen zeitsummative Wirkungen zum Tragen kommen.

Keyword(s): Multiple Sklerose - Vojta-Physiotherapie - räumliche u. zeitliche Summation Zoneneffektelektromyographische Aktivität


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