Pathogenese ischämischer Insulte

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 136 (1994) 25 S.40/388- 44/392. 1994;

Abstract: M. Huber1 C. Kessler2 G. Krämer3 A. Thie4 1Klinik und Poliklinik für Neurologie Berlin; 2Universitätsklinik für Neurologie Greifswald; 3Klinik und Poliklinik für Neurologie Mainz; 4Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik Hamburg Zusammenfassung Ischämische Insulte sollten nicht mehr nach dem zeitlichen Verlauf der neurologischen Ausfälle (z. B. TIA) klassifiziert werden sondern nach ihrer Ursache um eine gezielte Behandlung in der Akutphase und Sekundärprophylaxe zu ermöglichen. In dieser Übersicht wird das Spektrum der zerebralen Makro- und Mikroangiopathien sowie embolisierender Herzerkrankungen hinsichtlich Pathomechanismen sowie klinischen und radiologischen Charakteristika skizziert. Weitere diagnostische Ansatzpunkte ergeben sich durch Veränderungen im Gerinnungssystem vor allem bei jungen Patienten. Mit modernen überwiegend nicht-invasiven apparativen Methoden sind die praktisch wichtigsten pathogenetischen Formen zu differenzieren.

Keyword(s): Zerebrale Ischämie/Insult Pathogenese

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