Functional Independence Measure - ein neues Verfahren zur Bestimmung des Rehabilitationserfolges |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 4 (1994) 4 S.128-130. 1994;
Abstract: Universitätsklinikum Charite Medizinische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation (Direktor: Prof. Dr. E. Conradi) Berlin Zusammenfassung Die Quantifizierung funktionaler Behinderung gewinnt in der Rehabilitation zunehmend Bedeutung. Die Vielzahl der Bewertungsverfahren ist verwirrend so daß nach einheitlichen und möglichst aussagefähigen Skalierungen gesucht wird. Dazu wurde 1987 in den USA der "Functional Independence Measure" (FIM) eingeführt der vom Grad der funktionalen Behinderung (disability) nicht aber vom krankheitsbedingten Schaden (impairment) ausgeht. Mittels einer 7stufigen Skala wird das selbständige bzw. nichtselbständige Verhalten des Patienten bewertet woraus sich auf das Maß der Pflegebedürftigkeit schließen läßt. Im einzelnen werden 13 motorische und 5 kognitive Items eingeschätzt. Der FIM-Index ist ein in der Praxis bewährter und vielseitig anwendbarer Score zur Einschätzung der Ergebnisse rehabilitativer Leistungen und damit auch zur Qualitätssicherung derselben.
Keyword(s): Functional Independence Measure (FIM) - Behinderung - Frührehabilitation
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