Kontrollierte Längsschnittuntersuchung über die Wirkung von Kohlensäurebädern auf die Vasomotion der Hautgefäße

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 4 (1994) 5 S.189-190. 1994;

Abstract: Institut für Rehabilitationsmedizin und Balneologie (Direktor: Priv.-Doz. Dr. med. Chr. Gutenbrunner) Bad Wildungen Zusammenfassung Zusammenfassend lassen sich folgende Wirkungen der CO2-Bäder auf die kutane Mikrozirkulation nachweisen: Im Einzelbad steigt der mittlere Flow im Vergleich zu den Leitungswasserkontrollen nicht signifikant an. Die Vasomotionsfrequenz ist im CO2-Bad und in der Nachruhephase die Vasomotionsamplitude nur in der Nachruhephase der CO-Bäder signifikant erhöht. Beim Vergleich der ersten beiden mit den letzten beiden Bädern finden sich eine signifikante Zunahme des mittleren Flow im CO2-Bad sowie eine Steigerung der Vasomotionsamplitude bereits vor dem Bad was zusammen mit der tendenziellen Zunahme der Vasomotionsamplitude und -frequenz im Bad als adaptive Änderung der Reaktionsweise durch die CO2-Bäderserie gewertet werden kann. Solche adaptiven Modifikationen waren bei den Leitungswasserkontrollen nicht nachweisbar. Adaptive Umstellungen im Verlauf von CO2-Bäderserien wurden in früheren Untersuchungen auch anhand verschiedener Größen der Hämodynamik sowie der Blutdruckregulation nachgewiesen (Hildebrandt u. Steinke 1962). Die Frage nach möglichen kausalen Verknüpfungen dieser beiden Phänomene muß allerdings vorerst noch unbeantwortet bleiben. . . .

Keyword(s): Kohlensäurebäder - Vasomotion der Hautgefäße - funktionelle Adaptation

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