Genetische Assoziationen von Autoantikörpern gegen rekombinante Antigene der ENA-Gruppe und Cardiolipin beim systemischen Lupus erythematodes (SLE) |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 7/8 Jg. 88: S. 491-494. 1994;
Abstract: Dr. med. Klaus Hartung Privates Institut für Immunologie und Molekulargenetik GmbH Karlsruhe und Medizinische Hochschule Hannover Abteilung für Immunologie Zusammenfassung Bei 376 Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) wurden genetische Assoziationen von HLA-Antigenen mit Autoantikörpern gegen rekombinante Antigene der ENA-Gruppe (52 kD Ro 60 kD Ro La U1-70K U1-A U1-C) und gegen Cardiolipin untersucht. Antikörper gegen La und 52 kD Ro (jedoch nicht gegen 60 kD Ro allein) waren mit DR3 assoziiert; anti-U1-70K- -U1-A- und -U 1-C-Antikörper mit dem Haplotyp B35-DR1. Bei Patienten mit Cardiolipin-Antikörpern war DR53 vermehrt. Die Assoziation des SLE mit DR2 und DR3 bestand unabhängig von den gefundenen Assoziationen der Autoantikörperspezifitäten mit HLA-Antigenen. Diese Ergebnisse zeigten daß sowohl die Erkrankung SLE selbst als auch die Bildung von Autoantikörpern beim SLE mit verschiedenen MHC-Allelen assoziiert sind. Die Verwendung von rekombinanten Antigenen erlaubt somit eine spezifische Analyse der Regulation und Ausprägung von Immunantworten bei Autoimmunerkrankungen. ab
Keyword(s): Systemfischer Lupus erythematodes H
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