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December 2024

Prognosefaktoren des Mammakarzinoms - Teil 1

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. (ZaeF) (1994) 2/ Jg. 88: S. 111-114. 1994;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. Bernd Brockmann OA Internistische Onkologie Medizinische Klinik II Universitätsklinikums Charite der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenarbeit Der bedeutendste Prognosefaktor des operablen Mammakarzinoms ist nach wie vor der Lymphknotenstatus in der Axilla. Wird eine axilläre Lymphknotenmetastasierung histologisch nachgewiesen teilt sich die Prognose der nodal positiven Patientinnen in Gruppen mit unterschiedlicher Zahl der befallenen Lymphknoten. Bei den nodal negativen Mammakarzinompatientinnen fehlt bisher ein so starker Prognosefaktor wie dies der Lymphknotenstatus für das operable Mammakarzinom generell ist. In den letzten Jahren gewannen daher bekannte Prognosemerkmale wie die Tumorgröße das histologische Grading (einschließlich Kerngrading) Hormonrezeptorstatus Gefäßinvasion und neuere Merkmale wie Proliferationskinetik epidermale Wachstumsfaktoren Ploidie HER-2/neu Oncogen Cathepsin D und Tumorangiogenese an Bedeutung für die Einschätzung des Rezidivrisikos. Mit einer Rezidivrate um 30% in der nodal negativen Gruppe ist eine adjuvante Hormon- und/oder Chemotherapie notwendig. Voraussetzung muß allerdings ein starker Selektionsparameter sein damit nicht ˜ 70% dieser Patientinnen unnötig behandelt werden. Zur Zeit scheinen die Tumorgröße die Gefäßinvasion und die Tumorangiogenese diese Voraussetzung am ehesten zu erfüllen. ab

Keyword(s): Mammakarzinom Prognose


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