Die Bestimmung von Autoimmunantikörpern mit Hilfe der Westernblottechnik im Routinelabor Problematik der Bestimmung und Vergleich von drei Testkits |
Journal/Book: Rheumatologie 53 (1994) 2 S.66-71. 1994;
Abstract: Rheumaklinik Bad Bramstedt Abt. Labormedizin Zusammenfassung: Die Westernblottechnik zum Nachweis von Autoimmunantikörpern ist für die Routinediagnostik geeignet. Vorteile dieser Methode sind die schnelle Durchführbarkeit auch für einzelnen Proben der Nachweis von mehreren Antikörpern in einem Testansatz und die Dokumentierbarkeit der Ergebnisse. Es stehen mehrere kommerzielle Testkits zur Verfügung. Bei der Testauswahl sollten das Spektrum der nachweisbaren Antikörper und das exakt determinierte Molekulargewicht der Antigene als Kriterien dienen. Beim Vergleich der Testkits der Firmen AID (A) Viramed (V) und Biolab (B) an ausgewählten Patientenproben erwiesen sich die Tests A und V besonders für den Nachweis der Antikörper gegen SSA(Ro) und SSB(La) als sensitiv. Die Ergebnisse dieser beiden Testkits standen in gutem Einklang mit den klinischen Diagnosen. Das Spektrum der nachweisbaren Antikörper ist beim Test A am umfangreichsten. Die Problematik der Unterscheidung zwischen U1-snRNP- und Sm-Antikörpern mit Hilfe der Westernblottechnik wird diskutiert.
Keyword(s): Extrahierbare nukleäre Antigene (ENA) - Autoimmunantikörper - Westernblottechnik
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