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November 2024

Inter-individuelle Unterschiede gegenüber der zytotoxischen Wirkung von Gold(I) auf humane polymorphkernige Leukozyten in vitro und deren Veränderungen im oxidativen Metabolismus bei Exposition mit Gold(I) und Gold(III)

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 19 (1994) 1 S.27-32. 1994;

Abstract: 1Institut für Hygiene der Universität Düsseldorf (Leiter: Prof. Dr. med. H. Idel) 2Hautklinik der Universität Düsseldorf (Leiter: Prof. Dr. med. T. Ruzicka) 3Medizinisches Institut für Umwelthygiene an der Universität Düsseldorf Leiter: Prof. Dr. med. H.-W Schlipköter Zusammenfassung In der Sensitivität polymorphkerniger Leukozyten (PMNL) gesunder Probanden gegenüber der Zytotoxizität von Gold(I) in vitro bestehen reproduzierbare inter-individuelle Unterschiede. Gegenüber Gold(III) war die Empfindlichkeit der PMNL aller getesteten Probanden jedoch annähernd gleich hoch. Die PMNL mit Kortison behandelter Patienten waren weitgehend resistent gegenüber der Zytotoxizität von Gold(I) nicht jedoch gegenüber Gold(III). Gold(I) bewirkte in therapeutisch relevanten Konzentrationen eine Verminderung der Freisetzung des lysosomalen Enzyms Myeloperoxidase Gold(III) jedoch nicht. Die Bildung des toxischen Sauerstoffmetaboliten H202 wird durch Gold(III) und insbesondere durch Gold(I) in sehr niedrigen Konzentrationen gesteigert was auch in vivo mit einer Aktivierung im oxidativen Metabolismus einhergehen kann. Da durch das MPO-H202-Halid-System in Phagozyten eine Oxidation von Gold(I) zu dem wesentlich toxischeren Gold(III) stattfinden kann ist eine individuell unterschiedliche Beteiligung der Phagozyten an der Toxizität von Gold(I) durch Oxidationsprodukte weiter zu überprüfen.

Keyword(s): Zytotoxizität von Gold polymorphkernige Leukozyten


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