Bewertung und Vergleichbarkeit von Phytopharmaka. Einführung des Begriffs "Phytoäquivalenz" |
Author(s):
,Journal/Book: Deutsche Apotheker Zeitung. 1994; 134: 1772-1774.
Abstract: Eine pflanzliche Zubereitung, die ein qualitativ und quantitativ vergleichbares Wirkstoffspektrum enthält wie ein klinisch geprüftes Präparat, läßt kaum eine schlechtere klinische Wirksamkeit erwarten. Analog dem Bioäquivalenz-Prinzip bei chemisch definierten Fertigarzneimitteln sollten daher verschiedene Zubereitungen einer Arzneipflanze miteinander vergleichbar sein, ohne daß für jede Zubereitung die klinische Wirksamkeit geprüft werden muß. Dieses Vorgehen empfiehlt sich zumindest für pflanzliche Zubereitungen mit großer therapeutischer Breite, ohne bekannte Nebenwirkungen sowie ohne toxisches Risiko. Im folgenden wird auf analytischer Basis das Prinzip der „Phytoäquivalenz" entwickelt.
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