Leben ohne Brot |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 87 (1993/Heft 4) 307-314. 1993;
Abstract: Prof. Dr. B. Thomas Berlin Entgegen der These des Befürworters von "Leben ohne Brot" wird daraufhingewiesen daß sich die Urnahrung des Menschen 1. nicht durch Fehlen von Getreide- und Milchprodukten sondern 2. auch durch eine viel höhere Qualität des Fleisches gegenüber dem Fleisch aus moderner Massentierhaltung sowie 3. durch sehr viel höheren Gehalt der verzehrten Pflanzennahrung an Schutzstoffen zur Stärkung der Immunabwehr im Vergleich zur heutigen Pflanzenkost ausgezeichnet hat. Die pauschale Ablehnung von Brot durch Lutz nur wegen seiner Kohlenhydrate beruht auf dem Fehler daß die großen Unterschiede in den physiologischen Wirkungen verschiedener Kohlenhydrate nicht erkannt wurden. Zum Begegnen ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten sind ballaststoffhaltige Diäten natürlicher billiger umweltfreundlicher und weniger energieaufwendig als die empfohlene fleisch-fettreiche Diät des Autors der Lutz-Diät. Aus Gründen besonders des Umweltschutzes und der Futterverknappung wäre es sogar unverantwortlich einen höheren Fleischverbrauch für jedermann zu empfehlen. Stö_
Keyword(s): Ernährung pflanzliche und tierische Nahrung
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