Die Untersuchung physikalisch-medizinischer und balneo-therapeutischer Erytheme (Wärme Gleichstrom CO2 H2S) |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 3 (1993) 5 S.125-129. 1993;
Abstract: Kurzfassung Ziel: Beitrag zur Klärung der Wirkungsmechanismen bei physikalisch-medizinisch und balneotherapeutisch ausgelösten Hauterythemen (CO2 H2S Wärme Gleichstrom) mit Hilfe des Capsaicinmodells. Gegenstand: Untersuchung an acht kreislaufgesunden Versuchspersonen. Durchblutungsmessungen an der Haut mit der Laser-Doppler-Flußmessung (Periflux Perimed Stockholm). Desensibilisierung des Axonreflexes mit Capsaicin. Gestaltung: Topische Applikation von Capsaicin über vier Tage zur Desensibilisierung des Axonreflexes. Messungen der Hyperämiereaktion von CO2 H2S Wärme und Gleichstrom vor und nach Desensibilisierung. Ergebnisse: CO2- H2S- und Wärmeerythem werden durch Capsaicinvorbehandlung nicht beeinflußt. Das Gleichstromerythem wird dagegen gehemmt. Schlußfolgerungen: An der gefäßerweiternden Wirkung des Gleichstroms ist wahrscheinlich der Axonreflex im Sinne der Antidromen Vasodilatation beteiligt. Wirksame Mediatoren vermutlich Neuropeptide wie z. B. Substanz P und CGRP
Keyword(s): CO2-Erythem - H2S-Erythem - Wärmeerythem - galvanisches Erythem - Capsaicin - Axonreflex
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