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December 2024

Screening in der ärztlichen Praxis zur Erfassung von Diabetes mellitus und Hyperlipoproteinämie

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 87 (1993/Heft 9) 729-735. 1993;

Abstract: Doz. Dr. K. P. Ratzmann Berlin Ein Glucosurie-Screening ist aufgrund geringer Sensitivität sowie mäßiger Spezifität und eines ungünstigen Aufwand-Nutzen-Verhältnisses für Reihenuntersuchungen auf Populationsebene nicht geeignet und sollte durch ein Blutglucose-Screening abgelöst werden. Als Methode der Wahl gilt die Bestimmung des Nüchtern-Blutzuckers. Die Durchführung sollte auf Zielgruppen mit hohem Diabetesrisiko begrenzt werden. In der Praxis des niedergelassenen Arztes hat die Gesundheitsuntersuchung ("Check-up") für die Diagnostik asymptomatischer Diabetesverläufe eine besondere Bedeutung. Ein Diabetes-Screening muß bei jeder Schwangeren durchgeführt werden. Zunehmend erheben sich kritische Stimmen gegen die Durchführung eines bevölkerungsweiten Cholesterin-Screening. Es ist kaum noch zu rechtfertigen derartige Screening-Aktionen auf Personen im jugendlichen sowie im fortgeschrittenen Alter auszudehnen. Eine Hypercholesterinämie ist keine Krankheit sondern ein Laborwert. Dieser ist stets im Kontext mit dem klinischen Bild zu bewerten. Nach wie vor haben eine begründete Diagnostik von Lipidstoffwechselstörungen bei Personen mit hohem koronaren Risiko und davon abgeleitete Maßnahmen der Sekundärprävention ihre Berechtigung. Stö_

Keyword(s): Screening Diabetes mellitus Hyperlipoproteinämie


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