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November 2024

Die diastolische Herzfunktion Pathophysiologie Beurteilungsmöglichkeiten und Beeinflussbarkeit

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 87 (1993/Heft 2) 111-121. 1993;

Abstract: Doz. Dr. med. habil. D. Modersohn Klinik für Innere Medizin der Charité Humboldt-Universität Berlin Die diastolische Herzfunktion hat in den letzten Jahren zunehmende Beachtung gefunden da Parameter der diastolischen Herzfunktion bei verschiedenen Herzkrankheiten früher und/oder spezifischer verändert sind als systolische Funktionsparameter. Die diastolische Herzfunktion wird sowohl von aktiven (Muskelerschlaffung Kalziumrückbindung Synchronisierung usw.) als auch von passiven Prozessen (Myokardstruktur Fibrose usw.) bestimmt. Daher kann eine ausreichende Beurteilung der diastolischen Herzfunktion aus einem einzelnen Parameter nicht abgeleitet werden. Für eine vollständige Analyse der diastolischen Funktion sind invasive Messungen des Vorhof- und Ventrikeldruckes und der Volumenänderung mit hoher zeitlicher Auflösung und Angaben zur Wanddicke und Kontiguration notwendig die außer den Füllungsparametern die Bestimmung der Streß-Strain-Beziehung gestatten. Mit nicht-invasiven Verfahren (Doppler-Echokardiographie Radionuklidventrikulographie Apexkardiographie) sind Hinweise auf eine veränderte diastolische Funktion zu erhalten die durch weitere Untersuchungen (Lungenstaudruck Belastungsuntersuchungen etc.) zu ergänzen sind. Bei der Therapie sind Beeinflussungen diastolischer Funktionsparameter zu berücksichtigen insbesondere Determinanten des myokardialen Sauerstoffverbrauchs (Herzfrequenz Wandstreß). Günstige Einflüsse auf die diastolische Funktion haben Kalziumantagonisten (Verapamil Diltiazem Nifedipin) Phosphodiesterase-Hemmer (Milrinon) und beta-adrenerge Agonisten oder Antagonisten mit vasodilatierenden Eigenschaften (z. B. Celiprolol). Die Bedeutung verschiedener diastolischer Funktionsparameter bei Hypertrophie Kardiomyopathie und koronarer Herzkrankheit sowie deren Beeinflußbarkeit werden diskutiert. Stö_

Keyword(s): Sachwörter: Diastole Relaxation lusitrope Wirkung Hypertrophie Kardiomyopathie


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