Pilzsepsis bei unreifzelliger myeloischer Leukämie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 47 S.647/37-40/650. 1993;
Abstract: P. Meister1 Ch. Nerl4 S. Pickl-Pfeffer2 N. Brack2 M. Hendrich2 H. Pohlmann2 J. Horn3 Klinisch-pathologische Konferenz im Städtischen Krankenhaus München-Harlaching München 1Institut für Pathologie; 2IV. Med. Abteilung; 3Chirurgische Abteilung; sämtlich Städt. Krankenhaus München-Harlaching; 4I.Med. Abteilung Städt. Krankenhaus München-Schwabing München Zusammenfassung Am Beispiel eines 18jährigen Patienten mit Panzytopenie und Tod bei nicht kontrollierbarer Sepsis im Rahmen einer unreifzelligen myeloischen Leukämie soll die Problematik einer genauen histochemischen immunzytologischen und zytogenetischen Klassifizierung dargestellt werden die für die Anwendung eines optimalen Therapieschemas Voraussetzung ist. Es zeigten sich dabei Befunde im Sinne einer unreifzelligen myeloischen Leukämie mit einer ungewöhnlichen zytogenetisch nachweisbaren Translokation. Nach anfänglicher Teilkompensation von Anämie und Thrombozytopenie bei therapieresistentem Blastenanteil war offensichtlich der Ausgang der Krankheit bei Abwehrschwäche vorprogrammiert. Ursache war eine offensichtlich vom Darm ausgehende Pilzsepsis.
Keyword(s): Akute myeloischer Leukämie Pilzsepsis
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung