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November 2024

Therapie der Antirheumatika-induzierten Gastropathie mit Sucralfat

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 9 S.34/112-38/116. 1993;

Abstract: Abteilung für Gastroenterologie/Ruhr-Universität Bochum BG-Krankenanstalten Bergmannsheil Bochum Zusammenfassung Fragestellung: Wirksamkeitsvergleich von 2 x 2 g und 4 x 1 g Sucralfat täglich bei NSAR-induzierter Gastropathie. Methode: Offene randomisierte Studie in 161 Zentren. Patienten: 524 ambulante Patienten mit NSAR-induzierten epigastrischen Beschwerden (keine endoskopische Kontrolle). Therapie: 4 Wochen lang täglich 2 x 2 g oder 4 x 1 g Sucralfat-Suspension bei Fortführung der Therapie mit NSAR (Diclofenac Piroxicam Indometacin). Endpunkt: Veränderungen verschiedener epigastrischer Symptome auf einer visuellen Analogskala innerhalb von 4 Wochen. Ergebnisse: Im Verlauf der Therapie zeigten alle Symptome eine deutliche Besserung der Medianwerte von 50 bis 55 auf bis 12 (Sodbrennen Magenschmerzen Völlegefühl/Blähungen) bzw. von 21 bis 30 auf 3 bis 5 (krampfartige Leibschmerzen Übelkeit/Erbrechen). Signifikante Unterschiede zwischen den beiden Dosierungsschemata waren nicht nachweisbar. Die Compliance der Patienten und die Verträglichkeit der Sucralfat-Zusatzbehandlung waren gut. Schlußfolgerung: Dyspeptische epigastrische Beschwerden unter einer NSAR-Therapie lassen sich mit Sucralfat-Suspension erfolgreich behandeln; zweimal täglich 2 g sind dabei ebenso effektiv wie viermal täglich 1 g.

Keyword(s): Gastropathie Ulzera Antirheumatika (NSAR) Sucralfat


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