Bungee Jumping |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 30/31 S.36/396-399/39. 1993;
Abstract: Endokrinopsychophysiologie des Springens Fallens und Gehaltenwerdens T. Loew1 U. Zimmermann1 T. Hummel2 L. Wildt3 1Psychiatrische Klinik mit Poliklinik der Universität Erlangen-Nürnberg; 2Institut für Pharmakologie; 3Frauenklinik Abt. Endokrinologie Erlangen Zusammenfassung Die neue "Sportart" Bungee Jumping geht auf Initiationsriten eines Stammes im Stillen Ozean zurück. Die heute vielerorts kommerziell angebotenen Sprungmöglichkeiten finden zahlreiche Interessenten. Die Empfindungen und Gefühle bei Vorbereitung Entscheidung und Durchführung des Sprunges werden mit denen eines psychotherapeutischen Prozesses verglichen. Unmittelbar nach dem Sprung wird ein deutlicher Anstieg des Plasmakortisols und der Schmerzschwelle gemessen gefolgt von einer Rückbildung innerhalb der folgenden 15 Minuten. Die Konzentrationen anderer Hormone bleiben unverändert. Unmittelbar vor dem Sprung ist die subjektive Wahrnehmung verändert gefolgt von einer gleichsam orgiastischen Euphorie während des Sprunges und einer lange anhaltenden Steigerung des Selbstwertgefühls.
Keyword(s): Bungee Jumping Endokrinopsychophysiologie
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