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November 2024

Originalarbeiten Temperaturmessungen

Journal/Book: Intern. Sauna-Arch. 10 H. 1 (1993). 1993;

Abstract: Fragestellung Die Fähigkeit des Menschen warm und .kalt" zu empfinden gehört zu seinen Überlebensbedingungen. In Abb. 1 ist der Ausschnitt einer Abhandlung wiedergegeben die einen Eindruck zum Diskussionsstand vor etwa 150 Jahren vermitteln soll. Der Mensch ist wie dieses Valentin in seiner Physiologie gezeigt hat mehr für eine niedere Temperatur geschaffen weil die Compensationsmittel gegen die Kälte stärkeres Athmen kräftigere Nahrung ihm leichter sind als die Cerrektonsmittel gegen die Hitze in stärkerer Verdunstung der Haut Schweiss u. s. w. Bereitet der menschliche Körper so viel Wärme dass er nach den nothwendigen Abkühlungsmomenten noch ungefähr 37° 18 für seine Temperatur übrig behält so steht er in seinem normalen Verhältnisse. Sobald aber bei Erhöhung der äussern Temperatur die gewöhnliche Abkühlung vermindert wird so entsteht bei gleichbleibender innerer Wärmeerzeugung ein Ueberfluss an Temperatur und daher das Gefühl von Hitze Brennen. Ein Gleiches kann geschehen wenn die äussern Abkühlungsmomente sich gleich bleiben aber die innere Wärmeerzeugung gesteigert wird. Daher denn Arbeiter oder Fieberkranke denen nach den Abkühlungsmomenten auch nur wenige Grade über 37° 18 Temperatur verbleiben sehr an Hitze leiden. Am auffallendsten ist dieses wo unter Verminderung der Abkühlungsmomente die innere Wärmeerzeugung gesteigert ist bei Arbeitern Kranken unter grosser äusserer Hitze. Umgekehrt aber steigern sich die Abkühlungsmomente durch kalte Luft kühles Baden u. s. w. und erzeugt der innere Erwärmungsprozess nicht so viel Temperatur dass auch nach dem Verluste durch die Abkühlungsmittel die Ersatzmittel nicht hinreichen um die normale Eigenwärme übrig zu lassen oder bleibt die Wärmeerzeugung normal aber die Abkühlungsmomente sind zu stark so tritt das Gefühl der Kälte ein. Abb. 1: Textausschnitt zum Diskussionsstand des Wärmehaushalts in der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Bemerkenswert sind die auf hundertstel Grad genauen Temperaturangaben (n. Heidenreich 1854) Aus Beobachtungen des Wärmeaustausches beim Mischen von Stoffen unterschiedlicher Temperaturen schloß man daß Wärme die Eigenschaft einer unzerstörbaren Substanz habe ...


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