PET in der Psychiatrie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 32/33 S.36/414-417/39. 1993;
Abstract: Max-Planck-Institut für neurologische Forschung und Neurologische Klinik der Universität Köln Zusammenfassung Diagnostische Bedeutung im Bereich der Psychiatrie und ihrer Grenzgebiete hat die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) heute vor allem in der Differentialdiagnose der dementiellen Erkrankungen. Bei Demenz vom Alzheimer-Typ finden sich charakteristische Minderungen des Glukosestoffwechsels v a. in den temporoparietalen Assoziationsfeldern bei Morbus Pick v. a. im Frontalhirn und bei Morbus Huntington im Striatum. Andere dementielle Erkrankungen gehen in der Regel mit weniger toposelektiven Stoffwechselminderungen einher. In Zukunft könnten sich neue diagnostische Möglichkeiten durch die Analyse der funktionellen Stimulierbarkeit spezifischer Hirnareale sowie den Einsatz von Liganden für spezifische Transmittersysteme ergeben.
Keyword(s): Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Psychiatrie
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