Serie: Therapie des Hochdrucks. - Postsynaptische 1-Adrenozeptorenblocker |
Journal/Book: Herz/Kreislauf 25 (1993) 3 S.89-95. 1993;
Abstract: Institut für Pharmakologie (Direktor: Prof. Dr. P. Dominiak) Medizinische Universität zu Lübeck) Zusammenfassung 1-Adrenozeptoren spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation des peripheren Widerstands und damit für die Blutdruckregulation. Blockade dieser Rezeptoren führt zur Senkung des peripheren Widerstands und zur Hypotension bei Patienten mit essentieller Hypertonie. Die Herzfrequenz bleibt nahezu unbeeinflußt eine linksventrikuläre Herzhypertrophie wird zur Regression veranlaßt. In Deutschland sind Doxazosin Prazosin und Terazosin als selektive 1-Blocker für die Behandlung des hohen Blutdrucks zugelassen. 1-Adrenozeptorenblocker beeinflussen günstig die Plasmalipide wirken neutral auf Plasmaglukose und Insulin und zeigen benefizielle Effekte bei der benignen Prostatahypertrophie. Nebenwirkungen und Nebenwirkungsrate sind im Vergleich zu anderen Antihypertensiva gering ausgeprägt. Die pharmakodynamischen und pharmakokinetischen Parameter der drei 1-Blocker sind qualitativ und quantitativ in etwa gleich zu beurteilen. Wegen der Einmalgabe pro Tag und der vergleichbaren Wirkung mit etablierten Antihypertensiva wird Doxazosin von der Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdruckes neuerdings als Monotherapeutikum empfohlen. . .
Keyword(s): 1-Adrenozeptorenblockade Pharmakologie Klinik Indikationen
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