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December 2024

Ergebnisse von Immissionsmessungen gasförmiger Luftverunreinigung in den Kurorten

Journal/Book: Heilbad & Kurort 45 (1993) 5 S.147-151. 1993;

Abstract: Ltd. Akadem. Direktor i. R. Diplom-Physiker Karl Dirnagl München 1. Vorgeschichte Schon seit 1961 schreiben die "Begriffsbestimmungen" eine Kontrolle der Luftqualität in den Kurorten durch Meßwerte für feste und gasförmige Beimengungen der Luft vor. Sie erfolgte aber anfänglich nur durch Wägung und qualitative Untersuchung des Staubsediments. Zwar gab es auch die Bestimmung daß die Konzentration von Schadgasen wie Schwefeldioxid Kohlenmonoxid oder Stickoxide im Kurgebiet 40 % der für Wohngebiete zulässigen Werte nach "TA-Luft" nicht überschreiten dürfe. Mangels praktikabler Meßmethoden konnte aber nicht festgestellt werden ob diese Grenzen eingehalten wurden. Auch erwies sich die Bezugnahme auf Vorschriften die als Genehmigungsgrundlage für Großemittenten konzipiert waren als nicht sinnvoll. 2. Derzeitiges Verfahren der Immissionsmessungen in den Kurorten Fortschritte auf dem Gebiet der sog. Passiv-Sammelmethoden ermöglichten es in einer überarbeiteten Fassung der "Begriffsbestimmungen" vom 11. April 1987 die Überwachung und Kennzeichnung der Luftqualität in den Kurorten auf eine neue Basis zu stellen: Die Aussagefähigkeit der Staubanalysen wurde durch bildanalytische Auswertung des auf transparenten Haftfolien fixierten Staubsediments entscheidend verbessert; dabei werden die vorwiegend aus Ruß und Flugasche bestehenden undurchsichtigen Partikel getrennt vom mineralischen gesundheitlich indifferenten Staub erfaßt. Für die wichtigsten gasförmigen Leitsubstanzen der Luftverunreinigung - SO2 und NO2 - wurde ein Verfahren an die Erfordernisse der Kurortüberwachung angepaßt das wie bei der Staubanalyse auf der Exposition eines einfach zu handhabenden Akzeptors im Kurort mit nachträglicher Auswertung in einem Analyseninstitut beruht. Die Schadgase gelangen vermittels Diffusion und Konvektion an die Oberfläche eines präparierten Filters und werden dort chemisch gebunden. Es handelt sich um ein sog. "SAM" (= Surface Active Measurement)-Verfahren. . . .


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