Zur Klassifikation der Physikalischen Medizin |
Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 3 (1993) 6 S.173-177. 1993;
Abstract: Zusammenfassung Klassifikatorische Systeme dienen der Ordnung eines Gegenstandsbereichs nach gewissen Gesichtspunkten. Klassifikation ist sowohl das Klassifizieren als auch das Klassifizierte. Im Prozeß der Begriffsbildung hat die Klassifikation eine elementare Bedeutung. Für das Klassifizieren der Physikalischen Medizin in Ober- Grund- und Unterklassen werden folgende Parameter erhoben: - Die Prinzipien der Klassenbildung müssen der fachspezifischen Entwicklung dienen das heißt ein klassifikatorisches System muß theoretisch fruchtbar und somit hypothesenrelevant sein. - Jede Klasse ist durch mindestens ein Kriterium eindeutig zu bestimmen; eine präzise Begriffsbestimmung wird vorausgesetzt. - Die Anzahl der Klassen muß überschaubar sein. Eine unübersichtliche Klassifikation ist praxisirrelevant. Eine wissenschaftlich interessante Betrachtungsebene ist die der physikalischen Wirkungen. Hinsichtlich der physikalischen Wirkqualitäten würde man mit fünf physikalischen Grundwirkungen auskommen: mechanisch thermisch elektrisch aktinisch physikochemisch. Unter dem Aspekt der Forschung ist eine solche Klassifizierung durchaus angezeigt für die Praxis ist sie jedoch bei weitem nicht ausgereift. Es werden drei praxisbezogene Ordnungsebenen vorgeschlagen: ...
Keyword(s): Physikalische Medizin - Klassifikation - fachspezifische Entwicklung - Wissenschaftsdisziplin
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