Leistungsmotivation bei essentieller Hypertonie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 135 (1993) 34 S.425/25-28/428. 1993;
Abstract: Psychiatrische Klinik und Poliklinik der Philipps-Universität Marburg Zusammenfassung Die essentielle Hypertonie wird durch vielfältige genetische somatische und psychosoziale Faktoren verursacht. Aus psychodynamischer Sicht wird vielfach der Leistungsmotivation eine wichtige Rolle beim Auftreten von erhöhtem Blutdruck beigemessen. Diese These wird anhand empirischer Befunde aus der Literatur erörtert. In einer psychometrischen Studie bestätigen die Autoren daß sich Patienten mit essentieller Hypertonie tatsächlich durch ausgeprägtes Leistungsstreben von Nicht-Hypertonikern unterscheiden. Als vermittelnde Faktoren werden zentralnervöse Aktivierungsprozesse mit konsekutiven Auswirkungen v a. auf das sympathische Nervensystem das inkretorische System und den Muskeltonus diskutiert. Aufgrund der vorgestellten psychodynamischen Befunde wird empfohlen die Behandlung essentieller Hypertoniker auf der Basis einer partnerschaftlichen und durch wohlwollende Akzeptanz geprägten Beziehung zum Patienten durchzuführen.
Keyword(s): Leistungsmotivation essentielle Hypertonie
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