Zentrale Kurmittelhäuser - Strategien zur Krisenbewältigung |
Journal/Book: Heilbad & Kurort 45 (1993) 7 S.203-204. 1993;
Abstract: Hans Willi Reichwaldt Stuttgart Erfolge kann das staatlich anerkannte Heilbad Bad Lippspringe im Paderborner Land genügend aufweisen. Erfahrene Ärzte in zahlreichen anerkannten Fachkliniken und moderne Kurmittelhäuser garantieren Kurgästen und Patienten eine optimale Behandlung von Asthma Atemwegserkrankungen und Allergien sowie Herz-Kreislauf-Beschwerden und Erkrankungen des Bewegungsapparates (Orthopädie). Im Jahr 1991 besuchten 45 000 Gäste Bad Lippspringe. Für die Erfassung der diagnostisch und therapeutisch erbrachten Leistungen setzt die Kurverwaltung die das Management für zwei angeschlossene Sonderkrankenhäuser und fünf Kurkliniken wahrnimmt auf die Möglichkeiten der mobilen Datenübertragung. Dadurch entfällt das Ausfüllen diverser Listen der Papierberg verschwindet Fehler werden vermieden und die Transparenz des Betriebes steigt. Bei der Vielzahl der Fachkliniken Sanatorien und Krankenhäuser ist es unumgänglich geworden die elektronische Datenverarbeitung in großem Umfang zu nutzen. Die Kurverwaltung setzt ein Computersystem ein dessen Hauptspeicher eine Kapazität von 10 MB (1 Mega Byte =1 Million Zeichen) hat als Plattenspeicher dienen zweimal 330 MB und einmal 660 MB. An die komplexe Anlage sind 47 Bildschirme und 33 Drucker angeschlossen. Hinzu kommen für spezielle Aufgaben zusätzliche Personalcomputer in den einzelnen Kliniken vor allem an den medizintechnischen Geräten. Für die Registrierung der erbrachten Einzelleistungen die dann mit den Krankenversicherungen abzurechnen sind dienten anfangs diverse Markierungsbelege d. h. auf großen Formularen wurden einzelne Daten mit Bleistift in vorgegebenen Feldern gekennzeichnet. Dies war relativ aufwendig und führte zu Ungenauigkeiten bei der maschinellen Auswertung wenn die Markierungsstriche nicht exakt positioniert waren. Die Kurverwaltung entschloß sich daher die Informationen direkt vor Ort zu erfassen und per Datenübertragung an den Zentralrechner zu übermitteln. "Dabei erfolgt in einigen Fällen eine Vorerfassung über eine Strichliste die Daten werden dann gruppen- und monatsweise zusammengezählt per Barcode-Leser erfaßt und über ein mobiles Terminal an den Computer übermittelt" erklärt Rolf Brall EDV-Leiter bei der Kurverwaltung. . . .
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