Endokrin aktive Pankreastumoren

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 649-657. 1992;

Abstract: Dr. Michael Ernst Trautmann Zentrum für Innere Medizin Abt. Gastroenterologie und Stoffwechsel Philipps-Universität Marburg Zusammenfassung Aufgrund der im Gegensatz zu anderen Malignomen häufig sehr langsamen Tumorprogression steht bei der Behandlung endokriner gastrointestinaler Tumoren die chirurgisch nicht mehr resezierbar sind die Behandlung der Symptomatik im Vordergrund. Beim Gastrinom ist eine Blockade der Säuresekretion mit Omeprazol zu erreichen bei den anderen Syndromen hat sich die Hemmung der Hormonsekretion durch das Somatostatin-Analogon Octreotide als besonders effektiv erwiesen. Bei Patienten mit nachgewiesener insbesondere bei rascher Tumorprogression kann eine antiproliferative Therapie durchgeführt werden. Aufgrund der geringen Nebenwirkungen bietet sich zunächst ein Versuch mit Octreotide an. Bei Versagen dieser Therapie kann eine Alpha Interferon-Therapie erfolgreich sein. Als letzte Möglichkeit kommt eine allerdings mit erheblichen Nebenwirkungen belastete Chemotherapie in Betracht. wt

Keyword(s): Pankreastumoren Therapie Nebenwirkungen

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