Differenzierung von Autoantikörpern gegen extrahierbare nukleäre Antigene mittels Immunoblotting bei verschiedenen Kollagenosen |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 217-222. 1992;
Abstract: Dr. med. Gabriela Riemekasten und Falk Hiepe Klinik für Innere Medizin "Theodor Brugsch" (Direktor: Prof. Dr. H. Berndt) Medizinische Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Das Immunoblotting (IB) als neuere Methode zum Nachweis von Anti-ENA-Ak wird für die Diagnostik von Autoimmunerkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Kollagenosen) vorgestellt. An Hand der vorliegenden Literatur sowie eigener Untersuchungen an 143 Patienten mit Kollagenosen ist die Empfindlichkeit dieser Methode mit der herkömmlichen Gegenstromelektrophorese (Counterimmunoelectrophoresis = CIE) verglichen worden. Es zeigt sich ein genereller Empfindlichkeitsgewinn bei der Verwendung des IB ohne daß es zu einem Verlust der Spezifität kommt. Insbesondere können die mit der CIE nur selten nachgewiesenen Anti-Sm-Antikörper häufiger nachgewiesen werden. Mit dem Immunoblotting können Anti-ENA-Ak weiter differenziert werden. Mittels der im Immunoblotting differenzierten Anti-ENA-Ak lassen sich verschiedene Kollagenosen besser charakterisieren. Anhand des Systemischen Lupus erythematodes (SLE) ließen sich Assoziationen zwischen den im Immunoblotting nachgewiesenen Autoantikörpern und klinischen bzw. paraklinischen Befunden nachweisen. wt
Keyword(s): SLE Immunoblotting Anti-ENA-Ak
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung