Einfluß von CO2-Bädern im frühfunktionellen Therapiekonzept der Algodystrophie

Journal/Book: Phys. Rehab. Kur Med. 2 (1992) 6 S.173-178. 1992;

Abstract: Kurzfassung Ziel: Differenzierung des Wirkungsanteils von CO2-Bad-Applikationen im Rahmen der Kombinationstherapie mit frühfunktionellen Übungen in der Therapie akuter Algodystrophie. Gegenstand: Therapeutische Vergleichsgruppen mit Patienten mit hochaktiver posttraumatischer Algodystrophie der Hand. Gestaltung: Homogenisierung der Stichprobe durch definierte Einschlußkriterien. Therapiedifferenzierung durch einen chronologisch gestuften Auslaßversuch. Multivariante Zeitreihenanalyse klinischer Verlaufsparameter mit Gruppenvergleich. Analyse qualitativer sowie semiquantitativer Einschluß- und Abschlußkriterien mit dem 2-Homogenitätstest. Ergebnisse: Der 4wöchige Auslaßversuch von CO2-Bad-Applikationen führte gegenüber der Referenztherapie in allen klinisch-funktionellen sowie Schmerzparametern zu signifikanter Regenerationsverzögerung. Dadurch wurde eine Verlängerung der Gesamtbehandlungszeit um durchschnittlich 7 Wochen notwendig. Schlußfolgerung: Bestätigt wird die überlegene Effizienz der Kombinationstherapie gegenüber der übungstherapeutischen Monotherapie. Ein verzögerter Einsatz dieses Behandlungskonzeptes führt zu längeren Regenerationszeiten und größerem Behandlungsaufwand.

Keyword(s): Algodystrophie - frühfunktionelle Therapie - CO2-Bäder - Therapieeinfluß

Zurück | Weiter