Risikoindikatoren der perioperativen Letalität

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 21 S.40/344-46/348. 1992;

Abstract: Dr. med. H. Menke Dr. med. K. D. John Prof. Dr. Th. Junginger Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; Dr. med. A. Klein KIinik für Anästhesiologie (Direktor: Prof. Dr. W. Dick) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Zusammenfassung In einer prospektiven Studie wurde die Bedeutung von Begleiterkrankungen sowie Parametern der Operation für die perioperative Letalität bei 2937 Patienten mit allgemeinchirurgischen Operationen untersucht. Die Hospitalletalität betrug 3 9%. Sie war nach Noteingriffen deutlich höher (10 3%) als nach Wahloperationen (2 0%) wobei ältere Patienten besonders gefährdet waren. Die Letalität korrelierte mit der Anzahl bestehender Begleiterkrankungen (ohne: 0 4% mehr als drei: 10 1%). Acht Faktoren wurden mittels logistischer Regressionsanalyse als unabhängige Risikoindikatoren der perioperativen Letalität identifiziert: Notfallindikation Alter Lebererkrankung Blutverlust Operationsdauer Myokardinfarkt-Anamnese eingeschränkte Nierenfunktion Myokardinsuffizienz.

Keyword(s): Letalität (durch) Operation Chirurgie

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