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November 2024

Die Erfassung von Muskelverspannungen im Musculus erector spinae mit Hilfe der in vivo 31P Magnetresonanzspektroskopie (31P MRS) bei Patienten mit chronischen Lumbalgien und generalisierten Tendomyopathien

Journal/Book: Z Rheumatol 51 5 (1992) 229-237. 1992;

Abstract: Prof. Dr. Dr. W. Müller * Hochrhein-Institut für Rheumaforschung und Rheumaprävention Bad Säckingen (D)/Rheinfelden (CH) ** Magnet Resonanz Zentrum der Universität Basel Schweiz Zusammenfassung: Mit Hilfe der Magnetresonanzspektroskopie wurden bei 5 Patienten mit chronischem Lumbalsyndrom 5 Patienten mit generalisierter Tendomyopathie (Fibromyalgie) und 5 gesunden Personen in der Muskulatur die Integrale folgender Resonanzen gemessen: Anorganischer Phosphor (Pi) Phosphorcreatin (PCr) ATP gamma ATP alpha ATP beta. Aus den Linienpositionen des PCr und des Pi-Peaks wurde der intrazelluläre pH-Wert ermittelt. Ferner wurde der Pi-Index nach der Formel Pi/(Pi+PCr) errechnet. Bei diesen Untersuchungen konnte festgestellt werden daß der pH-Wert sich mit zunehmender Muskelverspannung zur alkalischen Seite hin verschiebt und der geeignetste Parameter für den Nachweis von Muskelverspannungen war. Die überraschende Tatsache daß es in der verspannten Muskulatur nicht zur Verschiebung des pH-Wertes nach der sauren Seite kommt weist darauf hin daß in diesen Geweben keine allgemeine Hypoxie vorhanden ist wie dies bei O2-Partialdruckmessungen bereits früher festgestellt wurde. Eine Verschiebung der pH-Werte nach der sauren Seite hin tritt erst bei erschöpfender isometrischer Belastung des Muskels auf. Nach den genannten Ergebnissen kann der Schmerz in der Muskulatur bei Muskelverspannungen nicht durch eine Ischämie erklärt werden. Summary: Using 31P nuclear magnetic resonance the following parameters were determined in the resting musculus erector spinae of five patients suffering from chronic low back pain five patients with fibromyalgia and five healthy controls: Inorganic Phosphate (Pi) phosphocreatine (PCr) ATP gamma ATP alpha ATP beta. The intracellular pH was derived from the chemical shift of Pi referenced to the PCr resonance. In addition the Pi-Index was calculated according to the formula: Pi/(Pi+PCr). We discovered a tendency towards a shift of the Pi resonance in the alcalic direction which was the larger the stronger muscle spasm was found on palpation. The pH showed the most reliable relationship to the clinical status of muscle spasm. The surprising finding that there is no acidification within the spasmed muscle indicates that generalized hypoxia does not exist in this tissue. This has already been shown with PO2 measurements. An intracellular acidification is only recorded during maximal isometric contraction. Thus ischemia cannot be responsible for pain experienced during muscle spasm. Key words: Fibromyalgia; low back pain; nuclear magnetic resonance; inorganic phosphate; ATP; pH; muscle metabolism wt

Keyword(s): Magnetresonanzspektroskopie; anorganischer Phosphor (Pi); Phosphorcreatin (PCr); ATP gamma; ATP alpha; ATP beta; pH-Wert; Muskelstoffwechsel; Tendomyopathie


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