Aktuelle Aspekte zur benignen Prostatahyperplasie - Epidemiologie Ätiologie Symptomatik Diagnostik Therapie |
Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 36 S.565/33-38/568. 1992;
Abstract: Dr. med. J. Hellwig Rendsburg; Dr. med. F.-A. Pinkenburg Chefarzt der Urologischen Klinik Kreiskrankenhaus Rendsburg Zusammenfassung Die Häufigkeit der benignen Prostatahyperplasie (BPH) wird im wesentlichen durch das Alter bestimmt: sie wird bei 10% der 30jährigen bei 70% der 50- bis 60jährigen und jenseits des 80. Lebensjahres regelmäßig beobachtet. Die BHP kann asymptomatisch bleiben doch werden etwa 30% aller Männer bis zum 80. Lebensjahr wegen einer symptomatischen Erkrankung (obstruktive und irritative Beschwerden) operiert. Zum objektiven Nachweis des Schweregrades der Erkrankung dienen digitale rektale Untersuchung (grobe Größenbestimmung und Konsistenzbeurteilung) transabdominale und transrektale Sonographie (Beurteilung von Größe und Dignität) Ausscheidungsurographie (Beurteilung des oberen Harntraktes) Uroflowmetrie und Zystometrie Restharnbestimmung und Endoskopie. In Zukunft soll das subjektive Beschwerdebild einheitlich aufgrund eines genormten Fragebogens beurteilt werden. Das operative Verfahren der Wahl ist die transurethrale Resektion. Da etwa 20% aller Patienten postoperativ über Irritationen im Blasenbereich Dysurie und Inkontinenz klagen werden derzeit neue konservative und operative Therapieansätze überprüft.
Keyword(s): Prostatahyperplasie Diagnose Therapie
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