Unser Heilklima. Mit Philosophie und Konzept in eine gesunde Zukunft.

Journal/Book: Heilbad & Kurort 44 (1992) 9-10 S.274-275. 1992;

Abstract: Hartmut Haug* Freudenstadt * Hartmut Haug ist Geschäftsführer der MCS Werbeagentur GmbH Freudenstadt betreuende Agentur des Verbandes der Heilklimatischen Kurorte Deutschlands e.V. Die Heilklimatischen Kurorte haben sich so der damalige Freudenstädter Oberbürgermeister Hans H. Pfeifer auf dem 87. Deutschen Bädertag lange schwer getan innerhalb der verschiedenen Heilbäder und Kurorte ihren Stellenwert zu finden. Dieses unberechtigte Minderwertigkeitsgefühl wurde noch durch die Tatsache verstärkt daß in den Heilklimatischen Kurorten die offene - heute ambulante - Kur absolut dominierend ist soweit überhaupt Vertragshäuser oder Sozialversicherungsträger vorhanden sind. Die Heilklimatischen Kurorte haben zu lange ihr eigenes Licht unter den Scheffel gestellt obwohl doch die Begriffsbestimmungen einen engen und seriösen Maßstab an die Prädikatisierung als Heilklimatischen Kurort gestellt haben. Ca. 50 Orte in Deutschland mit über 4 Millionen Gästen und fast 30 Millionen Übernachtungen sprechen aber eine deutliche Sprache auch wenn ein großer Teil der Gäste keine Kurgäste im engeren Sinn sind. Die wirtschaftliche Bedeutung ist dennoch gegeben. Inzwischen haben die Heilklimaten - seit einiger Zeit in dem Verband der Heilklimatischen Kurorte Deutschlands zusammengeschlossen - ein neues Selbstbewußtsein entwickelt und ein neues Marketing-Konzept verabschiedet das hier in Kürze vorgestellt werden soll. Man sieht es nicht. Man hört es nicht. Man riecht es nicht. Man schmeckt es nicht. Man fühlt es nicht. Was ist das? Das ist das Produkt-Profil eines Konsumgutes das in über 50 Kurorten in Deutschland erhältlich ist und das erfolgreich vermarktet werden soll: Heilklima. Ein Produkt das mehr ist als frische Luft! Ausgangssituation Bei den Themen "Heilklima" und "Heilklimatische Kurorte" handelt es sich einerseits um sehr komplexe zum Teil wissenschaftliche Sachverhalte und Kausalitäten. . . .

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