Direkte und konsensuelle Durchblutungsreaktionen der Finger auf kalte Unterarmbäder (15° C) bei Patienten mit vibrationsbedingtem vasospastischem Syndrom (VVS) im Vergleich zu Patienten mit Diabetes mellitus Typ II und gesunden Versuchspersonen

Journal/Book: In: G. SCHÄCKE K. RUPPE u. Ch. VOGEL-SÜHRING (Hrsg.): Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin. Gentner-Verlag. Stuttgart 1992 S. 465-469. 1992;

Abstract: 1. Einleitung Zur Diagnostik des sog. vibrationsbedingten vasospastischen Syndroms(VVS) werden verschiedene Haut-Abkühlungstets mit Wasser oder Kaltluft angewendet (vgl. Schwarzlose 1985; Fritz 1988). Als Meßparameter dieser Tests dient die Hauttemperatur. Sie spiegelt zwar in erster Linie die Hautdurchblutung wider wird allerdings auch wesentlich von anderen Faktoren wie. z. B. der Verdunstung beeinflußt. Mit der Laser-Doppler-Flowmetrie steht uns heute ein Meßverfahren zur Verfügung mit dem der Blutfluß im papillären Kapillarnetz der Haut und in der oberflächlichen subpapillären Gefäßstrecke registriert werden kann (vgl. Halloway und Watkins 1977; Nilsson und Mitarb. 1980). Dieses Verfahren eignet sich insbesondere zur kontinuierlichen Messung von Durchblutungsänderungen und kann auch im Wasserbad durchgeführt werden. Somit liegt es nahe die Laser-Doppler-Flowmetrie zur Objektivierung der Durchblutungsänderung bei Kaltwassertests anzuwenden. In der vorliegenden Pilotstudie haben wir die Änderungen der Hautdurchblutung bei Patienten mit vibrationsbedingtem vasospastischem Syndrom während eines Kaltwassertestes vergleichend zu gesunden Versuchspersonen untersucht. Zum weiteren Vergleich wurden die Messungen auch bei Patienten mit langjährig bestehendem Diabetes mellitus vom Typ II durchgeführt weil bei diesem Krankheitsbild ebenfalls gehäuft Störungen der Mikrozirkulation (sog. diabetische Mikroangiopathie)vorkommen. 2. Methodik An der Untersuchung nahmen 11 Patienten mit bekanntem vibrationsbedingten vasospastischen Syndrom 9 Patienten mit langjährig bestehendem Diabetes mellitus Typ II und 8 gesunde Versuchpersonen teil2. Als Testreiz . . .

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