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December 2024

Methoden interventioneller Revaskularisierung bei koronarer Herzkrankheit

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 37 S.30/580-38/586. 1992;

Abstract: Dr. med. P. Gonschior Prof. Dr. med. B. Höfling Medizinische Klinik I Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München Zusammenfassung Mit dem klinischen Einsatz der Ballondilatation (seit 1977) haben sich die Möglichkeiten der Behandlung der koronaren Herzkrankheit verbessert. Heutzutage stehen weitere Kathetersysteme zur Auswahl die mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen die durch Plaques verengten oder verschlossenen Gefäße rekanalisieren oder rekonstruieren. Die derzeit etablierten Verfahren zur Angioplastie wirken entweder durch eine Umformung der Gefäßverengung (PTCA Stent) oder durch die Abtragung und/oder Entfernung des arteriosklerotischen Materials (rotierende oder gerichtete Atherektomie Laser). Das etablierte Standardverfahren der perkutanen interventionellen Therapie ist nach wie vor die Ballondilatation. Bei bestimmten Indikationen scheint jedoch die Entfernung des arteriosklerotischen Gewebes z. B. durch die gerichtete Atherektomie vorteilhaft zu sein. Die Abtragung von Stenosen mittels rotierender Schneidegeräte ermöglicht es die Akut- und Langzeitergebnisse gerade bei Verschlüssen und/oder hochgradig exzentrischen Stenosen zu verbessern. Hochenergetische Strahler werden wegen der Perforationsgefahr und der dosimetrischen Probleme äußerst zurückhaltend eingesetzt. In der Zukunft könnten neue diagnostische Hilfsmittel wie zum Beispiel der intravaskuläre Ultraschall oder die Angioskopie differentialtherapeutisch wertvolle Zusatzinformationen liefern und einen immer differenzierteren Einsatz der unterschiedlichen Instrumente fördern. Dem in der Klinik interventionell tätigen Kardiologen wie auch dem niedergelassenen Arzt stellt sich die Aufgabe die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Ansätze unter Berücksichtigung der individuellen Situation des einzelnen Patienten sorgfältig gegeneinander abzuwägen um mit einem differentialtherapeutisch optimierten Verfahren einen zufriedenstellenden Akut- und Langzeiterfolg zu erzielen.

Keyword(s): transluminale Angioplastie koronare Herzerkrankung


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