Neue Aspekte in der Prophylaxe und Therapie von zytostatika-bedingter Nausea und Emesis

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 847-853. 1992;

Abstract: Priv.-Doz. Dr. Hanno Riess Medizinische Klinik und Poliklinik mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie Universitätsklinikum Rudolf Virchow Berlin Zusammenfassung Heutzutage sollte grundsätzlich bei der Chemotherapie auf eine ausreichende Prophylaxe von Nausea und Emesis geachtet werden wobei sowohl intra- als auch interindividuelle Unterschiede bestehen. In der Vergangenheit bewährte antiemetische Kombinationen werden primär bei den hoch emetogenen Therapien wie mit Cisplatin oder sekundär bei unzureichender Wirksamkeit durch die neueren Serotoninrezeptorantagonisten ersetzt und ergänzt. Das antiemetische Potential dieser 5-HT3 Antagonisten die weniger belastende Nebenwirkungen aufweisen liegt beim akuten Erbrechen signifikant über dem bisheriger Antiemetika. Eine Wirkungssteigerung ist durch Kombination mit z. B. Dexamethason belegt. In der Prophylaxe und Therapie der verzögerten Nausea und Emesis zeigen gegenwärtig die 5-HT3 Antagonisten keine eindeutigen Vorteile gegenüber den konventionellen Antiemetika. wt

Keyword(s): Onkologie Chemotherapie Nausea Emesis

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