Radontherapie |
Journal/Book: Zweites Bad Kreuznacher Protokoll (1992) als fünfte Folge der "Bad Kreuznacher balneologischen Schriftenreihe" H u K 45 4/93 118. 1992/1993;
Abstract: Dörtelmann Friedrich W. im Auftrage der Rheuma-Heilbad AG Bad Kreuznach Zusammenfassung Dr. rer. nat. G. Linke Zu der immer wieder aufflammenden Diskussion über Nutzen und Risiko der Radontherapie trägt ein Zweites Bad Kreuznacher Protokoll (1992) bei. Auf Einladung der Kurverwaltung und der Rheuma-Heilbad AG Bad Kreuznach trafen sich am 21. und 22. August 1992 eine Reihe von Ärzten Physikern und Chemikern aus dem In- und Ausland um im Sinne einer Nutzen-Risiko-Abwägung der Radonbalneologie zu diskutieren deren Schwerpunkt in der Behandlung rheumatischer Krankheiten liegt. Es ging in der Diskussion zunächst um den Nachweis von Erfolgen der Radontherapie für die - wie betont wird - freilich eine präzise Zuordnung der Patienten zu einer scharf definierten Diagnose notwendig sei. Über positive Ergebnisse bei einem Doppel-Blind-Versuch wurde berichtet. Experimentell nachgewiesene Wirkmechanismen der Radontherapie wurden aufgelistet und der Einwand zurückgewiesen daß für den Patienten ein Risiko bestehe das über das Risiko der natürlichen Strahlenexposition hinausgehe. Es handelt sich bei dem Protokoll nicht um eine Auseinandersetzung mit speziellen wissenschaftlichen Arbeiten sondern um eine zusammenfassende Darlegung der für eine Therapie positiven Argumente im Sinne eines biopositiven Effektes der freilich unter dem Begriff "Hormosis" in letzter Zeit kontrovers diskutiert wird. schö
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