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December 2024

Differentialdiagnose der chronischen Obstipation

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 99-106. 1992;

Abstract: Prof. Dr. Rudolf Arendt Klinik und Poliklinik für Innere Medizin der Universität Rostock (Geschäftsführender Direktor: Doz. Dr. R. Schmidt) Abteilung für Gastroenterologie (Leiter: Prof. Dr. R. Arendt) Zusammenfassung Die chronische Obstipation ist vorwiegend durch die Notwendigkeit zu heftigem Pressen beim Stuhlgang charakterisiert seltene Stuhlentleerungen sind nur dann eine Obstipation wenn gleichzeitig Schwierigkeiten bei der Defäkation bestehen. Mit der Basisdiagnostik (Anamnese klinische und anorektale Untersuchung) können die meisten Obstipationsursachen erfaßt werden. Die pathogenetisch wichtige Gruppe funktioneller rektoanaler Obstruktionen läßt sich durch den Beschwerdetyp abgrenzen durch die digitale Untersuchung unter Pressen und die funktionelle Proktoskopie wahrscheinlich machen und durch die Defäkographie sichern. Verlangsamungen des Kolontransits können heute einfach durch Transitzeitmessungen mit Markern verifiziert und segmental zugeordnet werden. Die rektoanale Funktionsmanometrie stellt bei ausgewählten Problempatienten eine Möglichkeit dar unter anderem das Vorliegen eines Anismus und eines ultrakurzen aganglionären Segments zu bestätigen. wt

Keyword(s): Obstipation Ursachen Diagnostik


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