Die Rezidivtherapie bei malignen Lymphomen

Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 86 (1992) 843-846. 1992;

Abstract: Dr. sc. med. Bernd Brockmann Klinik und Poliklinik für Onkologie (Amt. Direktor: OA Dr. sc. med. P. Reitzig) Medizinische Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Etwa 50% der Patienten mit einem hochmalignen Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) leiden an einer primär refraktären oder einer rezidivierenden Erkrankung. Verschiedene prognostische Faktoren bestimmen die Prognose bei diesen Patienten. Neben dem histologischen Typ der Proliferationskinetik dem fortgeschrittenen Stadium dem Aktivitätsindex spielt letztlich eine effektive Rezidivtherapie für diese Patientengruppe eine bedeutende Rolle. Wirksame Rezidivtherapieschemata konnten in den letzten Jahren empirisch entwickelt werden. Hochdosistherapien mit Knochenmarktransplantation (KMT) haben ihre Indikation nachgewiesen wobei vergleichende Studien die Wertigkeit dieser Therapiemodalität gegenüber etablierten second line Schemata definieren müssen. Auch könnte der Einsatz von growth factors (G-CSF CM-CSF) neue therapeutische Ansatzmöglichkeiten erbringen. wt

Keyword(s): hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome Rezidivtherapie komplette Remission

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