Physikalische Rehabilitation nach Verletzungen des Kniegelenks

Journal/Book: Münch.med.Wschr. 134 (1992) 9 S.133/43-46/136. 1992;

Abstract: Dr. med. Th. Bochdansky Dipl. LAss. phys. med. S. Kollos Univ.-Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation Allgemeines Krankenhaus Wien Zusammenfassung Die zunehmende Häufigkeit von Verletzungen des Kniegelenkes stellt eine große Herausforderung an alle im therapeutischen Team beteiligten Ärzte und Therapeuten. In den drei Phasen der Rehabilitation (Akut- Rehabilitations- Trainings-Adaptations-Phase) müssen die entsprechenden therapeutischen Maßnahmen je nach Diagnose abgestimmt auf die Art der unfallchirurgischen Versorgung eingesetzt werden. Dabei muß das Rehabilitationsprogramm individuell nach dem SAID-Prinzip (Specific Adaptation to Imposed Demands = Spezifische Anpassung an gestellte Anforderungen) gestaltet werden. Steht am Anfang die Schmerzkontrolle im Vordergrund so ist in der Spätphase vor allem die Verbesserung der intra- und intermuskulären Koordination die mittels "Distraktionstest" beurteilt werden kann für den Langzeiterfolg verantwortlich. Längerfristig sollte jedem Patienten vor allem dem sportlich aktiven ein Erhaltungsprogramm für mehrere Jahre mitgegeben werden.

Keyword(s): Knie(gelenks)verletzungen Physikalische Therapie

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