Einjahresanalyse der Kopfschmerzpatienten einer allgemeinmedizinischen Sprechstunde |
Journal/Book: Z. ärztl. Fortbild. 85 (1991/Heft 1-2) 6-11. 1991;
Abstract: Dr. med. Klaus Stupka Ambulanz Görlitz-Königshufen Görlitz Zusammenfassung Im Einjahreszeitraum werden in einer allgemeinmedizinischen Sprechstunde alle Patienten (n = 145) mit dem Hauptsymptom Kopfschmerz erfaßt und nach einheitlichen Kriterien diagnostiziert. Es wird das Diagnosespektrum dieser Kopfschmerzpatienten dargestellt. 6 9% aller Konsultationen werden wegen der Kopfschmerzen durchgeführt die durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitsdauer beträgt 14 Tage. Zur Einschätzung der Wertigkeit sozialer Anamnesedaten und weiterer ätiologischer Faktoren wird eine Kontrollgruppe mit gleichaltrigen gleichgeschlechtlichen jedoch beschwerdefreien Patienten untersucht. Die These von der multifaktoriellen Kopfschmerzverursachung durch die Faktoren Vasolabilität Depression Halswirbelsäule und psychodynamischer Hintergrund findet sich im Vergleich zur Kontrollgruppe bestätigt. Schlußfolgernd wird eine "gezielte therapeutische Polypragmasie" empfohlen. Dies bedeutet ein (gleichzeitiges) Berücksichtigen aller jeweils mitverursachenden ätiologischen Faktoren. Stö_
Keyword(s): Kopfschmerz Migräne Häufigkeit Arbeitsunfähigkeit
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