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December 2024

Vergleichende Untersuchungen über Veränderungen im roten Blutbild bei experimentellen Haustrinkkuren mit Natrium-haltigen Heilwässern

Journal/Book: Med. Inaug.-Diss. Marburg 1991. 1991;

Abstract: Aus dem Fachgebiet für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Philipps-Universität Marburg/Lahn Beauftragter: Prof. Dr. G. Hildebrandt ZUSAMMENFASSUNG Zwei Gruppen von je acht gesunden männlichen Versuchsteilnehmern wurden vier Wochen lang in Form einer Haustrinkkur täglich zur gleichen Zeit 700 ml des natriumreichen Mineralwassers Kaiser-Friedrich-Quelle und 700 ml des natriumärmeren Mineralwassers Staatlich Fachingen verabreicht. Als Vergleichskollektiv diente einerseits eine Probandengruppe die täglich dieselbe Flüssigkeitsmenge an Marburger Trinkwasser erhielt andererseits eine Probandengruppe die das Staatlich Fachingen nach einem anderen Applikationsmodus über den Tag verteilt trank. In Form einer Längsschnittuntersuchung mit täglichen Messungen (außer sonntags) überprüften wir die Reaktionen verschiedener hämatologischer Variablen im Kapillarblut. Es wurden im einzelnen die linearen Trends die Streuungsparameter sowie das periodische Verhalten während Mineralwassertrinkkuren näher untersucht. Außerdem versuchten wir Zusammenhänge zwischen diesen Reaktionsgrößen und den individuellen vegetativen Ausgangslagen nachzuweisen. Zur Bestimmung der Hämoglobinkonzentration des Hämatokritwerts und des mittleren korpuskulären Volumens sowie der Erythrozyten- und Leukozytenzahl setzten wir moderne automatische Meßverfahren (elektronische und photoelektrische Meßgeräte) mit kurzer Zählzeit und hoher Genauigkeit ein. Die Retikulozyten wurden nach der "klassischen" Brillantkresylblau-Methode gefärbt und mikroskopisch auf dem Objektträger durch mäanderförmiges Durchmustern einzelner Gesichtsfelder auf mindestens 4 x 1000 Erythrozyten ausgezählt (Angabe der Retikulozyten in Promille der Erythrozytenzahl). Die unterschiedlichen Wirkungsprofile verschieden mineralisierter Trinkkuren lassen sich durch die trendhaften linearen Veränderungen der Initialphase und des Gesamtverlaufes sowie durch das Amplitudenverhalten der einzelnen hämatologischen Variablen darstellen. Mit Hilfe der Periodenanalyse konnten wir außerdem nachweisen daß Heilwässer in der Lage sind Reaktionen im roten Blutsystem anzustoßen die vom Organismus mit einer dominierenden im Circaseptanbereich liegenden Periodik gegliedert werden. Für das weiße Blutsystem beobachteten wir dagegen längere im Circadecanbereich liegende reaktive Perioden. Die Ergebnisse belegen somit daß . . .


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