Der Kurgast 1991

Journal/Book: Heilbad & Kurort 43 (1991) 6 S.111-120. 1991;

Abstract: Kurdirektor Walter Rundler Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Deutscher Heilbäder und Kurorte Dr. Rosemarie Püttmann Oberärztin an der Reha-Klinik Bad Oeynhausen Pfarrer Hans-Jörg Wöhrle Kurseelsorger Bad Krozingen Dr. Ruthard Ott Ehe- Familien- und Lebensberater Bad Kissingen Kurdirektor Walter Rundler Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Deutscher Heilbäder und Kurorte An den Anfang meiner Ausführungen möchte ich ein paar Fragen stellen die sich mir beim Herantreten an das Thema spontan aufgedrängt haben: 1. Gibt es "ihn" überhaupt den Kurgast 1991? Wenn ja müßte ich ja Unterscheidungsmerkmale zum früheren Kurgast herausfinden können. 2. Kann ich wenn ich den Gästekreis der Heilbäder und Kurorte betrachte den Kurgast aus diesem Gästekreis als den "dominanten" Gast herausfiltern oder wäre es nicht besser gewesen über den Gästekreis 1991 im Heilbad im Kurort zu sprechen? Bei genauerer Betrachtung der den Kurort besuchenden Gäste muß man in jüngster Zeit feststellen daß der Gästekreis im Zunehmen begriffen ist der den Kurort aufsucht ohne eine Kur im engeren Sinne durchzuführen. Dieser neue Gästekreis hat sich aus unterschiedlichen Motiven für den Besuch im Heilbad im Kurort entschieden. Dabei möchte ich die Tagungs- und Seminargäste sowie die Kurzbesucher (1-2 Tage) nicht in die Betrachtung mit einbeziehen. Wie sieht also das Gästespektrum im Heilbad im Kurort aus? Vorweg ein Hinweis: ich werde versuchen möglichst alle Gästearten aufzaufzulisten. Es ist allerdings nicht möglich die Gästesparten zu gewichten. Zu unterschiedlich ist die Zusammensetzung von Kurort zu Kurort. So wird z. B. der Kurgast im engeren Sinne in Bad Salzuflen oder Bad Wörishofen erheblich zahlreicher vertreten sein als z. B. in Norderney oder in Garmisch-Partenkirchen. . . .

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